Für meine Frau und mich galt und gilt es bis heute als ein
Vertrauensbeweis besonderer Art, wenn uns Eltern ihr Wertvollstes,
ihr Kind, für die Ausbildung einer Materie anvertrauen, die ein
hohes Gefahrenpotential für Leib und Leben darstellt. Entsprechend
versuchen wir, dieser Verantwortung mit allem nötigem Ernst, aber
auch mit Spass am Lernen gerecht zu werden.
"Wer lange lernt, lernt gut"
Da das Tegernseer Tal schon immer eine Urlaubsregion war, wurden
auch schon öfter Anfragen für Crashkurse an uns herangetragen.
Diese haben wir entschieden zurückgewiesen, schon aus
lernpädagogischen Gründen.
Ich verstehe mich als Lehrer in Verantwortung zu Jugendlichen, die
nötigen Kenntnisse für das mobile Leben dauerhaft zu verankern und
nicht nur für den Tag der Theorieprüfung.
Crashkurse bedienen das Kurzzeitgedächtnis.
Der Fahranfänger handelt und entscheidet aus seiner Kenntnis heraus,
weniger aus seiner Erfahrung - er hat noch keine. Hierfür haben wir
ein ausgeklügeltes Lernsystem erarbeitet unterstützend mit einer
LernApp, die den Anforderungen nachhaltig gerecht wird.
Da das Landratsamt ohnehin 4-6 Wochen oder sogar länger für die
Bearbeitung der Anträge benötigt, machen Crashkurse ohnehin keinen
Sinn - vorher ist nicht einmal das Ablegen der Theorieprüfung
möglich, schon gar nicht der ganze Führerschein in 2-3 Wochen.
Niemand kann ab Tag der Anmeldung in einer so kurzen Frist den
Autoführerschein erlangen.
Aus Respekt zu meinem Gegenüber lasse ich mich auch nicht auf
fragwürdige Versprechen ein und aus Gründen meiner Glaubwürdigkeit
werde ich damit auch nicht werben.
Urlauber möchte ich hiermit herzlich bitten, ihre Urlaubszeit hier
bei uns in vollen Zügen zu geniessen und ihre Ausbildung zum
Führerschein in ihrer Heimatregion zu beginnen.
Diese Bitte entspricht Ihrem und ganz besonders dem Interesse Ihrer
Kinder!
Nehmen Sie sich Zeit für diesen doch so wichtigen Lehrgang!?
Haben Sie bitte Verständnis, dass wir die Unversehrtheit über unsere
wirtschaftliche Interessen stellen.
Das gilt auch für Einheimische.